Bau und StreckeneröffnungAm 1. April 1885 wurde die 14,5 km lange Verbindung von Altenkirchen über Ingelbach nach Hachenburg durch die Preußische Staatsbahn eröffnet. Zwischen 1882 und 1884 entstand im Zuge des Ausbaus der Oberwesterwaldbahn ein neuer Ortsteil „Bahnhof Ingelbach“. In Bahnhofsnähe gab es nach Inbetriebnahme des Zugverkehrs bereits zehn Häuser. Schnell siedelten sich auch Gewerbebetriebe an.
Das Empfangsgebäude Ingelbach
Im gleichen Jahr entstand auch das Empfangsgebäude. Es war ein Typenbau aus Bruchstein, wie er typisch für die Bahnhochbauten im Westerwald war. In dem westlichen, einstöckigen Anbau war ein Güterschuppen entstanden. Eine Rampe war jedoch nicht vorhanden. Was hat sich verändert, was ist gebliebenAuf dem Hausbahnsteig entstand später ein Anbau, in dem das mechanische Stellwerk untergebracht war. Östlich des Bahnhofs befindet sich noch das ehemalige Toilettenhäuschen.Das Empfangsgebäude ist bis heute weitgehend in seinem Ursprungszustand erhalten geblieben und steht unter Denkmalschutz.
Bilder Ingelbach
Luftaufnahme
Die Eisenbahn “kam” am 1. April 1885 nach Ingelbach. Also 50 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Ingelbach hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2013 waren es 511 Einwohner).
Bahnstation Ingelbach
Ingelbach - Hp- KINGIJ : 64A3 : SD4-Mrz12
Planung und KonzessionDurch Preußisches Gesetz von 25. Februar 1881 und 15. Mai 1882 (Preußische Gesetzsammlung Jahrgang 1881 Nr 5 Seite 32 und Jahrgang 1882 Nr 19 Seite 280) erhielten die Preußische Staatseisenbahnen die Konzession zum Bau und Betrieb einer Strecke Altenkirchen (Westerw) - Hachenburg